Hunde-Dummy beim Crashtest (c) Stiftung Warentest
[Deutschland] Bei einem Unfall kann ein sich frei bewegender Hund im Auto für alle Insassen zum gefährlichen Geschoss werden und sich selbst auch schwer verletzen. Daher müssen Autofahrer Tiere stets sichern. Die Stiftung Warentest hat 21 Transportsysteme getestet (Preise: 23 bis 675 Euro). Sie mussten Crashtests und heikle Fahrmanöver überstehen. Die Noten reichen von "Sehr gut" bis "Mangelhaft". Wirklich sicher sind nur hochwertige Metallboxen. Vor allem Geschirre versagten im Crashtest. Sie reißen bei Unfällen leicht und lassen Hunde durchs Auto fliegen.
Die Tester untersuchten 21 verschiedene Produkte: Boxen aus Kunststoff, Stoff und Metall, Drahtkäfige sowie Geschirre, die sich am Gurt des Autos befestigen lassen. Fazit: Nur Metallboxen gewähren bei richtiger Platzierung eine sichere Fahrt. Das günstigste gute Modell kostet rund 200 Euro, für sehr gute Boxen muss man mit bis zu 700 Euro rechnen.
Nur der Beobachtungsposten auf dem Rücksitz: Laut Straßenverkehrsordnung gilt ein Hund als "Ladung" und muss gesichert werden - Das weiß Leo (c :-) HESSENMAGAZIN.de
Die preiswerteren Geschirre und Stoffboxen zu Preisen zwischen 23 und 120 Euro gingen fast alle kaputt oder ließen die eigens entwickelten Hunde-Dummys mit voller Wucht gegen den Vordersitz prallen. Ähnlich schlecht schnitten zwei Transportkäfige (60 und 78 Euro) ab. Die schmalen Drahtstäbe verbogen sich beim Aufprall zu zackigen Spießen, die den Hund verletzen können. Diese Transportsysteme sind maximal "Ausreichend", insgesamt 6 von 21 erhielten die Note "Mangelhaft".
Quelle und mehr: Der Test Hundesicherung im Auto findet sich in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/hundetransport abrufbar.