Pressearbeit heißt nicht, der Presse Arbeit zu machen

Freitag, den 22. September 2023 um 08:08 Uhr Gut zu wissen - Dossier: Sprache und Verstand
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News auf dem Handy - Symbolbild (c) HESSENMAGAZIN.de[Hier und jetzt] Unter "Presse" versteht der Durchschnittmensch Zeitungen, Zeitschriften und vielleicht Radio und das Fernsehen. Oder vielleicht nur das, was dort erscheint, wie manche Vereine, die ihren Presse-Spiegel so nennen. Ok, alles bekannt... Zum ersten herzhaften Lachen des Tages hat uns heute unsere Recherche gebracht, als wir nach Trendthemen im Journalismus geforscht haben.

Auf der Internetseite "www.gutefrage.net/frage/wie-wendet-man-sich-an-die-presse" kann man herrlich blöde Tipps von Ober-Schlaumeiern lesen, die professionelle Presseleute garantiert zum Weinen oder hysterischen Lachen bringen - je nach Nervgrad. Einige, die sich dort geäußert haben, scheinen sogar zu glauben, die Presse ist zum Verpetzen da... am besten gleich über WhatsApp.

Komplett einsteigen ins Thema können Sie dort mit dem Suchwort PRESSE: www.gutefrage.net/tag/presse/1

(Achtung Teekesselchen: die Worte Artikel (Einkauf / Bestellung) und Presse (Saft) könnten mißverstanden werden :-)


Fragen wir doch mal bei der hochgelobten künstlichen Intelligenz (KI) nach

Hardcopy der Suchmaschine Bing von Microsoft mit der neuen Chat-Funktiion (c) Screenshot www.bing.com
Hardcopy der Suchmaschine Bing von Microsoft mit der neuen Chat-Funktiion (c) Screenshot www.bing.com

Bing oder ChatGPT

Leider lassen sich die Antworten von Bing nicht verlinken... Doch seien Sie versichert, es sind sowieso lediglich die allgemeinen Standardratschläge aus Wikihow usw.. Die Quellen werden übrigens mit genannt.

Hm, ChatGPT ist nicht mehr so offen zugänglich wie im Anfang. Die erste deutsche Online-Version ist wohl von der GULL AG in der Schweiz gekapert worden. Kostenlos und ohne Anmeldung ist nur die Version 3.5 zu nutzen, die von allem Neuen und Aktuellem im Internet seit September 2021 aber nichts weiß.

KLICKmal: https://gptonline.ai/de/chatgpt-online/

Dort kommen die gleichen Antworten wie bei Bing, aber ohne Quellenangabe. Kein Wunder, denn Bing hat sich längst eingeklinkt, wie man in der BZ aus dem Mai diesen Jahres nachlesen kann:
https://www.bz-berlin.de/ratgeber/alles-was-sie-ueber-chatgpt-wissen-muessen

OpenAI ist das begründende Unternehmen <-KLICK mit Umleitung / Verlinkung zum Original: https://openai.com/, bei dem man sich jedoch inzwischen brav anmelden muss und für frische Infos 20 Dollar im Monat zu zahlen hat.

PS: Denken Sie daran, die Texte, die Sie mit gptonline.ai generieren (erstellen), unterliegen dem Urheberrecht. Das heißt, Sie dürfen sie "ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung nicht verwenden, kopieren oder verbreiten"!

Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de