Wussten Sie schon: Wir sind zu hoch mit Schadstoffen belastet

Mittwoch, den 03. August 2022 um 06:56 Uhr Gut zu wissen - Notiert !
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[Mensch] Wir essen Fertigprodukte mit allerlei Zusatzstoffen, beduften unsere Wohnung künstlich und putzen mit proper-blankmachenden Mitteln das Bad. Dazu tragen wir wasserabweisende Kleidung, trinken aus weichgemachten Plastikflaschen, braten unseren Frühstücksspeck in nicht kratzfesten Pfannen und lassen uns Pizza im beschichteten Karton liefern... Irgendwann macht unser Körper schlapp. Die überall enthaltenen Chemikalien reichern sich mit der Zeit in uns an, und wir reagieren möglicherweise mit Allergien, Asthma, Rheuma... oder Schlimmerem.

Eingeweihten Menschen sind solche Tatsachen bekannt und sie versuchen, den Gesundheitsgefahren möglichst aus dem Weg zu gehen. Herr und Frau Normalo dagegen genießen in ihrer Unwissenheit weiter die Annehmlichkeiten der modernen Welt.

Doch eine Handvoll Aufpasser / Beobachter und Warnende hat sich schon vor Jahren zusammengetan und berichtet von der schädigenden Wirkung vieler chemischer Stoffe im "Human-Biomonitoring".

Auch das Umweltbundesamt (UBA) befasst sich länger schon mit dem Thema Umwelt und Gesundheit:

"Die Menschen in Europa sind teilweise bedenklich hoch mit Schadstoffen belastet. Das ist das Fazit der vom UBA koordinierten europäischen Human-Biomonitoring-Initiative HBM4EU, das vom 27.-28. April auf der internationalen Abschlusskonferenz des Projekts in Brüssel vorgestellt wird. So wurden Weichmacher in allen untersuchten Kindern und Jugendlichen gefunden, auch polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS), die zum Beispiel in beschichteten Pfannen verwendet werden, sind in teilweise zu hohen Mengen im Blut vorhanden. Für viele der untersuchten Substanzen, so die Initiative, besteht seitens der Politik daher weiterhin Handlungsbedarf. HBM4EU erhob erstmals vergleichbar und nachvollziehbar Daten über die Belastung der EU-Bevölkerung mit wichtigen Chemikalien..."

Weiterlesen auf: www.umweltbundesamt.de/hbm4eu-europaeische-human-biomonitoring-initiative#undefined

Noch mehr Infos finden Sie dort:

Quelle + Zusammenstellung: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de