Es weihnachtet sehr: Unbedingt die Nerven behalten

Sonntag, den 01. Dezember 2024 um 09:03 Uhr Gut zu wissen - Lifestyle
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Wetterstation morgens am 1. Dezember 2024 (c) HESSENMAGAZIN.de[Hessen und Drumherum] Die 48. Woche des Jahres geht zuende, und ab heute dürfen alle Kinder wieder täglich ein Türchen ihres Adventkalenders öffnen. Die Grinch-Anhänger buchen schnell noch ihre Südseereise, und im Radio plappern alle von der "schönsten Zeit des Jahres", die jetzt beginnt.

Glühwein und Geschenke sind das Standard-Zubehör für alle deutschen Feierwilligen, genauso wie der Film im TV "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" der Weihnachtsklassiker ist. Vereine treffen sich zum "Wichteln", und üblicherweise wird wieder öffentlich vor gepritzten Weihnachtsbäumen und giftigen Duftkerzen gewarnt.

Da ensteht ein Sog oder fast schon ein Zwang zum Mitmachen oder zu den Gemeinlingen / Verweigeren zu gehören, die egoistisch auf sich selbst bezogen bleiben.

Sein schlechtes Gewissen hat man aber schon beruhigt, als man samt 4 € Transportspende den Schuhkarton für die armen Kinder in XXY zur Sammlung gegeben hat: 10 Buntstifte, der 2-Euro-Schal von Kik plus Haarwaschmittel und so weiter... so wie bei der dieser Aktion <-KLICK.

Ach ja, irgendwann kommt eventuell noch die ewige Streitfrage in der Familie auf: Wer nimmt Oma zu Weihnachten oder reicht doch wieder nur ein kurzer Besuch mit den Kids bei ihr im Altersheim?


Abgesehen davon, dass ein richtig guter Mensch sich nicht nur zu Weihnachten von seiner besten Seite zeigt, ist unser Traditions-Christenfest natürlich nicht jedermanns Sache. Für Juden, Muslime und die Zeugen Jehovas ist es z. B. nicht relevant. Wenn jemand ebenfalls der längst aufgebauschten Weihnachtssache mit der Familie entgehen möchte, kann er / sie natürlich trotzdem - sogar mit Profis zusammen - Gutes tun. Schauen Sie mal bei den Maltesern rein: HIER <-KLICK.

By the Way: Wir selbst haben mehrfach ganz persönlich unsere uneigennützige  Hilfe (auch im Laufe des Jahres) angeboten beim Tierheim, der Tafel, für Deutsch-Unterricht und Kinderbeschäftigung, in der DRK-Kleiderkammer, im Altenheim sowie auch mal für unseren Verein Kaffee ausschenken... und wurden NICHT abgerufen!

Mag sein, dass wir nicht wie typsche Helfer aussehen, zuviel "dazwischenreden" und möglicherweise versuchen könnten, komplizierte Abläufe einfacher zu organisieren...?!?

So what Unentschlossen

Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de